Immanuel

Heute möchte ich euch erzählen, wie ich zu meiner Immanuel-Flagge gekommen bin. Mein Mann und ich waren am 08.12.2022 gerade im Auto auf der Heimfahrt von seinen Eltern, als ich den Eindruck hatte, ich solle eine Weihnachtsflagge nähen. Sie müßte rot sein, Immanuel sollte darauf stehen und ein Stern sollte noch abgebildet sein.

Immanuel: Entwurf und Stoffkauf

Zuerst habe ich mir einen Entwurf in klein gemacht, damit ich so ungefähr wußte, wo die Reise hingehen wird. Dann habe ich das Ganze in groß gezeichnet, damit ich unter Anderem auch weiß, wieviel von welchem Stoff ich kaufen muß. Da ich mir noch nicht sicher war, wie ich den Stern nähen will, habe ich den Sternumfang mal ausgemessen, um gegebenenfalls hier ein Band verarbeiten zu können.

Immanuel-Skizze, großer Entwurf

Als ich mit meinem Entwurf fertig war, bin ich zum Langnickel in Bruchsal gefahren, um den Stoff zu kaufen. Rot war gar kein Problem, bei Gold wurde es schwieriger. Ich wußte, dass ich für die Schrift ca. 25cm x 1,20m für jede Seite brauchen werde, also mindestens 50cm für eine Flagge. Es gab auch goldenen Stoff, allerdings nur noch ca. 80cm. Damit war klar, für den Stern reicht dieser Stoff nicht mehr. Aber da es weniger als ein Meter war, habe ich diesen Stoff geschenkt bekommen. Da es keinen Lamé-Stoff mehr für den Stern gab, schauten wir, welche Bänder es gibt und da sind wir schnell fündig geworden. Wir haben ein goldenes Lamé-Band gefunden, welches sehr gut für den Stern geeignet ist. Dieses habe ich dann gekauft.

Das Nähen

Und schon konnte ich mit dem Nähen starten. Zuerst habe ich die rote Grundflagge genäht. Danach habe ich mir auf den goldenen Stoff den Immanuel-Schriftzug gezeichnet. Dann habe ich diesen Schriftzug auf der roten Grundflagge platziert. Außerdem habe ich auf der Rückseite goldenen Lamé-Stoff platziert. Danach habe ich den Schriftzug mit der Nähmaschine im Geradstich fixiert. Im Anschluß habe ich mit einem engen Zickzackstich die Umrandung der Buchstaben genäht. Dann konnte ich vorsichtig die überstehenden Stoffreste entfernen.

Im nächsten Schritt habe ich den Stern genäht. Zuerst habe ihn auf die rote Grundflagge gemalt und dann das goldene Band daran ausgerichtet. Mit der Nähmaschine habe ich das Band dann im Geradstich fixiert. Danach habe ich das Band auf der Rückseite angebracht.

Zum Schluß habe ich mit einem Gold-Edding noch eine Linie am Rand des Sternes entlang gezeichnet.

Und so sieht die fertige Flagge aus:

Immanuel

Link zum Making Of-Video ist hier.

Bedeutung Immanuel-Flagge

Immanuel bedeutet “Gott mit uns”. In Matthäus 1, 23 (DELTU) steht:

“Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen”, das ist verdolmetscht: Gott mit uns.

In Jesaja 7,14 (DELUT) steht:

Darum so wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.

In Offenbarung 22,16 (DELUT) steht:

Ich, Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen an die Gemeinden. Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

Jesus ist der helle, glänzende Morgenstern, er ist das Licht der Erlösung für alle, die ihn annehmen. An Weihnachten gedenken wir an sein erstes Kommen und warten weiter auf sein zweites Kommen.

Die Grundflagge habe ich in Rot genäht. Rot steht unter Anderem für die unendliche Liebe, die Gott zu uns hat (Johannes 3,16).

Sowohl der Schriftzug Immanuel als auch der Stern sind in Gold genäht. Gold steht für Gottes Herrlichkeit.

Für mich ist Rot/Gold die passende Farbkombination für Weihnachten, Gottes Herrlichkeit gepaart mit seiner Liebe.

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