“Flaggen selber machen” ist ein Prozeß. Wer meinen Instagram-Account kennt, weiß das ich diesen Prozeß schon häufig durchlaufen bin. Ich gebe Gott Raum zu mir zu reden, darüber, welche Stoffe ich kaufen soll, wie eine Flagge aussehen soll, wann und wo ich sie spielen soll. Aber auch wie ich sie nähen soll. Für mich sind dies ganz besonders gesegnete Zeiten. Manchmal zeigt mir Gott zuerst den Stoff, manchmal zuerst das Motiv, manchmal redet er durch ein Lied zu mir oder er zeigt mir im Traum wie eine Flagge aussehen soll. Eigentlich gibt es zu jeder meiner Motiv-Flaggen eine Geschichte.
Flaggen selber machen: Stoff zuerst
Manchmal sehe ich in einem Laden einen bestimmten Stoff und weiß, den muß ich kaufen. Ich habe zu diesem Zeitpunkt meist keine Ahnung für welche Flaggen, wie diese Flaggen am Ende aussehen werden, welches Motiv sie haben sollen. So ging es mir vor Jahren mit einem bestimmten pinkfarbenen und grünen Lamé. Ich wußte, ich soll diese Farben kaufen, ich wußte auch, daß ich beide Farben in einer Flagge kombinieren soll. Aber ich hatte zu dem damaligen Zeitpunkt keine Idee wie die Flaggen insgesamt aussehen sollten. Jetzt muß man wissen, daß es Lamé nicht jederzeit in allen Farben problemlos zu kaufen gibt. Der Stoff lag auch erstmal einige Zeit bei mir im Fach.
Eines Tages hatte ich dann einen Eindruck, wie die pink/grünen Flaggen aussehen sollten. Ich begann also zuerst auf dem Papier die Flaggen in klein und später in groß zu entwerfen. Und anschließend habe ich die Flaggen genäht. Und so schaut das Ergebnis aus: meine “Jesus Christ”-Flaggen.
Manchmal bekomme ich auch einfach Stoffe geschenkt. Ich lasse die dann so lange liegen, bis ich einen Eindruck von Gott habe, was ich daraus machen soll. So sind zum Beispiel meine Umkehr-Flaggen und meine violette JESUS-Flagge entstanden.
Flaggen selber machen: Motiv zuerst
Ein anderes Mal mußte ich immer wieder ein Lied hören. Hier wurde Jesus als Alpha und Omega ausgesungen. Und dieses Lied hat so zu meinem Herzen gesprochen. Und ich hatte es einfach auf dem Herzen eine Alpha- und eine Omega-Flagge zu nähen. Aber wie? Welche Farben? Eine einfarbige Flagge mit einem Buchstaben in einer anderen Farbe war mir zu langweilig. Irgendwann war mir klar, sie müßten gold und türkis sein. Und dann wurde mir bewußt, das sowohl der Buchstabe Alpha als auch der Buchstabe Omega symmetrische Buchstaben sind. Und dann kam mir der Gedanke: was wäre denn, wenn man die Buchstaben halbiert und die eine Seite gold und die andere Seite türkis macht? Gold steht für Gottes Herrlichkeit, für den Thron Gottes, Türkis für das Wasser des Lebens. Wenn man die Flaggen nebeneinander legt, ist in der Mitte Türkis, wie der Strom Gottes, rechts und links umgeben von Gottes Herrlichkeit.
Salbung und Autorität
Wenn Gott zu uns persönlich redet und uns Flaggen aufs Herz legt, dann sind dies göttliche Offenbarungen. Wir sind auf IHN fokussiert, wir tauschen uns mit IHM aus, wir sind in seiner Nähe und ER verleiht uns Autorität. Wenn wir dann diese Flaggen in den Momenten spielen, in denen Gott sagt, daß wir dies tun sollen, dann ist da eine besondere Salbung und Autorität. Auch dies habe ich schon sehr oft erleben dürfen. Gerade als ich die “Alpha & Omega”-Flaggen genäht hatte, zeigte mir Gott das diese auf einer Konferenz mit je einer weißen Jesus-Flagge gespielt werden sollten, eine rechts und eine links. Als wir das dann taten, war da so eine Power. Die Atmosphäre ändert sich, wenn wir hier gehorsam sind.
Flaggen selber machen: Kreativer Prozeß
Wir haben einen kreativen Gott. Er hat auch in uns Kreativität hineingelegt und es ist gut, dieser Kreativität Raum zu geben. Dadurch können wir Gott viel tiefer begegnen. Mich erfüllt es, wenn ich diese Kreativität fließen lassen kann. Und das betrifft sowohl das Entwerfen, wie auch das Nähen und später das Spielen der Flaggen. Diese Zeiten in SEINER Nähe geben mir inneren Frieden und eine himmlische Freude.
Auch wenn es darum geht, wie ich die Flaggen überhaupt nähen kann, habe ich es schon oft erlebt, wie Gott mir genau zeigt, wie ich sie am Besten nähen kann. Ich bin sehr dankbar für solche “himmlischen” Nähanleitungen.